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Produktdesign
Die Entwurfskriterien im Produkt-Design sind ästhetischer, semantischer, symbolischer, modischer, technischer und materialbezogener Art. Entwurfsarbeiten werden in der Regel ausgehend von der Recherche über konzeptuelle Überlegungen, freie sensuelle Erforschungen, Skizzen, Experimente, Materialuntersuchungen, digitale Entwurfswerkzeuge bis hin zu Präsentationsdarstellungen, Modellen und Mustern entwickelt.
Neben den Aspekten der Ästhetik, Verständlichkeit, Sinnfälligkeit und Attraktivität eines Produktes sind Designer aufgefordert, Fragen der umsichtigen Produktion, des Energieaufwandes und der Ressourcenschonung mit zu bedenken und im Rahmen der Möglichkeiten zu beantworten.
Besonders die elektronischen Technologien, die fest in Entwurf und Produktion verankert sind, erfordern kooperative Arbeitsweisen sowie Persönlichkeiten, die ohne qualitative Verluste Konsens untereinander erreichen. Die Distribution der Produkte und ihre Vermittlung durch die Medien ebenso wie die Einbindung in die Materialkreisläufe und das Nutzerverhalten sind feste Bestandteile des Entwurfs.
Das Design hat sich darüber hinaus Themenstellungen zuzuwenden, auf die der akademische Kunstbegriff nicht reagiert. Die pragmatische Forderung heißt: suchen, denken, experimentieren, diskutieren und zusammen arbeiten.